Das Venusjahr beginnt am 20. März 2025 und löst das Sonnenjahr 2024 ab.
Venus ist in der römischen Mythologie die Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit. Sie wurde oft mit der griechischen Göttin Aphrodite gleichgesetzt. Venus ist eine faszinierende Figur, die in vielen mythologischen Erzählungen auftaucht. Hier sind einige der bemerkenswertesten Legenden über sie:

Die Geburt der Venus
Eine der berühmtesten Geschichten über Venus ist ihre Geburt. Laut der griechischen Mythologie (in der sie als Aphrodite bekannt ist) wurde sie aus dem Schaum des Meeres geboren, nachdem der Titan Kronos seinen Vater Uranus entmannt hatte und dessen Körperteile ins Wasser geworfen wurden. Sie tauchte aus dem Meer auf einer Muschel auf und wurde von den Winden Zephyr und Aura zur Küste von Zypern getragen. Dieses beeindruckende Bild wurde in der Kunst vielfach dargestellt, unter anderem im berühmten Gemälde „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli.
Venus und Adonis
Eine tragische Liebesgeschichte verbindet Venus mit dem schönen Jüngling Adonis. Venus verliebte sich unsterblich in Adonis und warnte ihn immer wieder vor den Gefahren der Jagd. Doch Adonis ignorierte ihre Warnungen und wurde schließlich von einem wilden Eber tödlich verletzt. Die Göttin war untröstlich über seinen Tod und ließ aus seinen vergossenen Blutstropfen die Anemone wachsen—eine Blume, die seine Schönheit und ihre Trauer symbolisiert.
Venus und die Äpfel der Zwietracht
Eine berühmte Geschichte der Mythologie ist die „Zankapfel“-Episode, die indirekt zur Ursache des trojanischen Krieges wurde. Bei der Hochzeit von Peleus und Thetis warf die Göttin der Zwietracht, Eris, einen goldenen Apfel mit der Aufschrift „Für die Schönste“ unter die versammelten Göttinnen. Venus, Hera und Athene stritten sich darum, wer den Apfel verdient hätte. Der trojanische Prinz Paris wurde als Schiedsrichter gewählt und entschied sich für Venus, da sie ihm im Gegenzug die schönste Frau der Welt, Helena, versprach. Diese Entscheidung führte zur Entführung Helenas und somit zum Trojanischen Krieg.
Venus als Mutter von Aeneas
In der römischen Mythologie spielt Venus eine zentrale Rolle als Mutter von Aeneas, dem legendären Vorfahren der Römer. Aeneas war ein trojanischer Held, der nach dem Untergang Trojas mit seinen Gefährten floh und sich nach langen Irrfahrten in Italien niederließ. Sein Sohn Ascanius wurde als Stammvater der Römer verehrt, und Julius Caesar behauptete später, direkt von Venus über Aeneas abzustammen. Die Göttin Venus war also nicht nur Symbol für Schönheit und Liebe, sondern auch für den Ursprung und das Schicksal großer Völker. In der römischen Mythologie wird Venus als die Göttin der Liebe, Schönheit, Fruchtbarkeit und Leidenschaft verehrt. Ihre Darstellung ist eng mit ihrer griechischen Entsprechung, Aphrodite, verbunden, aber sie erhielt im römischen Glauben eigene, spezifische Attribute und Rollen.
Im Jahr 2025 wird Venus astrologisch eine bedeutende Rolle spielen, insbesondere durch ihre Rückläufigkeit und Konstellationswechsel, die verschiedene Aspekte des Lebens beeinflussen können. Liebe & Beziehungen: Venus-Rückläufigkeit kann alte Liebesgeschichten wieder aufleben lassen oder zu tiefen emotionalen Erkenntnissen führen
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Wichtige astrologische Ereignisse mit Venus in 2025
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Venus rückläufig in Fische (März – April 2025): Diese Phase wird besonders die Themen Liebe, Beziehungen und Finanzen beeinflussen. Es könnte eine Zeit der Reflexion über vergangene Beziehungen sein, in der karmische Bindungen und alte Liebesgeschichten wieder auftauchen. Finanzen & Karriere: Einige Sternzeichen könnten finanzielle Gewinne erleben, während andere vorsichtig mit Investitionen sein sollten
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Venus rückläufig in Löwe (Juli – August 2025): Diese Phase könnte Selbstwertgefühl, Kreativität und persönliche Ausdrucksformen beeinflussen. Es ist eine Zeit der Selbstreflexion, in der alte Beziehungsthemen wieder auftauchen können. Kreativität & Selbstwert: Besonders während der Rückläufigkeit in Löwe könnte es eine Phase der Selbstfindung und kreativen Neuausrichtung geben. WEB: https://silentnews.org/2025/03/venus-retrograde-2025/
Darstellung in der Kunst und Literatur

Venus wird meist als wunderschöne, sinnliche Frau dargestellt, oft mit fließenden Gewändern oder unbekleidet, um ihre göttliche Schönheit zu betonen. Ihre Bildnisse zeigen sie oft in romantischen oder liebevollen Szenen, begleitet von Amor (dem Gott der Liebe) oder von Tauben, Muscheln und Rosen—alles Symbole der Liebe und Fruchtbarkeit.
Wichtige Aspekte von Venus
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Venus Genetrix: Diese Form von Venus wurde besonders von Julius Caesar verehrt, da sie als Stammgöttin der Römer galt. Laut Mythos war Aeneas, der legendäre Gründer Roms, ihr Sohn. Der Tempel der Venus Genetrix in Rom wurde ihr zu Ehren erbaut.
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Venus Felix: Diese Darstellung betont ihre Rolle als Göttin des Glücks und des Schicksals, die Wohlstand und Erfolg bringen kann.
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Venus Victrix: Hier tritt sie als Göttin des Sieges auf und wurde insbesondere von militärischen Führern verehrt.
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Venus Erycina: Eine erotische und leidenschaftliche Version der Göttin, die in Sizilien besonders verehrt wurde.
Rolle in der Gesellschaft und im Kult

Venus war eine der populärsten Göttinnen in Rom, und ihr Kult war weit verbreitet. Sie hatte zahlreiche Tempel, darunter der berühmte Tempel der Venus in Rom. Ihr Fest, die Veneralia, wurde am 1. April gefeiert, wobei Frauen besonders um Liebe und Glück baten.
Die Verehrung von Venus war nicht nur religiös, sondern auch politisch und symbolisch für das römische Selbstverständnis. Viele Herrscher, darunter Augustus und Caesar, betonten ihre Verbindung zur Göttin, um ihre eigene göttliche Abstammung und Legitimität zu unterstreichen.
Venus hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf das römische Alltagsleben, sowohl in religiöser als auch in gesellschaftlicher Hinsicht. Hier sind einige ihrer wichtigsten Einflüsse:
Religiöse Bedeutung
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Tempel und Kultstätten: Venus wurde in zahlreichen Tempeln verehrt, darunter der berühmte Tempel der Venus Genetrix, den Julius Caesar errichten ließ. Dort brachten die Römer Opfergaben dar, um Liebe, Schönheit und Wohlstand zu erbitten. https://roman.mythologyworldwide.com/venus-the-goddess-of-love-who-captivated-ancient-rome/
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Feste und Rituale: Das Veneralia-Fest am 1. April war ein bedeutendes Ereignis, bei dem Frauen Venus um Glück in der Liebe und Ehe baten. Es war eine Gelegenheit für rituelle Waschungen und das Schmücken ihrer Statuen mit Blumen.
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Gesellschaftlicher Einfluss
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Liebe und Beziehungen: Venus war die Schutzgöttin der Liebe und spielte eine zentrale Rolle in romantischen Beziehungen. Viele Römer glaubten, dass ihre Gunst entscheidend für eine glückliche Ehe und erfüllte Partnerschaft war
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Schönheitsideale: Ihr Einfluss zeigte sich in der Kunst und Mode. Venus wurde oft als Symbol für ideale Schönheit dargestellt, und viele Frauen strebten danach, ihrem Bild zu entsprechen
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Politische Bedeutung: Herrscher wie Julius Caesar und Augustus nutzten ihre Verbindung zu Venus, um ihre göttliche Abstammung zu betonen und ihre Herrschaft zu legitimieren
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https://www.thearchaeologist.org/blog/the-worship-of-venus-in-ancient-rome
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Kulturelle Präsenz
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Kunst und Literatur: Venus war eine der meist dargestellten Göttinnen in römischen Skulpturen und Gemälden. Dichter wie Ovid und Vergil schrieben über ihre Macht und ihren Einfluss auf das Schicksal der Menschen
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Alltagsglaube: Viele Römer trugen Amulette oder führten kleine Rituale durch, um Venus’ Segen für Liebe, Schönheit und Erfolg zu erhalten
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Ihr Einfluss war also überall spürbar—von religiösen Zeremonien bis hin zu persönlichen Beziehungen und politischen Strategien.
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https://www.thearchaeologist.org/blog/the-worship-of-venus-in-ancient-rome
Venus ist eine der am häufigsten dargestellten Göttinnen in der Kunstgeschichte. Ihre Schönheit, Anmut und mythologische Bedeutung haben Künstler seit der Antike inspiriert. Hier sind einige der bedeutendsten Darstellungen von Venus in der Kunst:
Antike Skulpturen und Fresken

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Venus von Milo (ca. 130–100 v. Chr.): Eine berühmte griechische Skulptur, die Venus (Aphrodite) in eleganter Pose ohne Arme zeigt. Sie symbolisiert klassische Schönheit und Anmut.
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Römische Fresken: In Pompeji und Herculaneum finden sich Wandmalereien mit Venus in verschiedenen Szenen, oft in sinnlicher oder majestätischer Darstellung.
Renaissance-Meisterwerke
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„Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli (ca. 1484–1486): Eines der bekanntesten Gemälde, das Venus zeigt, wie sie aus einer Muschel geboren wird. Die weiche Farbgebung und elegante Form machen es zu einer Ikone der Renaissance-Kunst.
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„Venus von Urbino“ von Tizian (1538): Ein sinnliches Porträt von Venus, das später viele Künstler inspirierte, darunter Édouard Manet mit Olympia.
Barock und Neoklassizismus
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Peter Paul Rubens’ Venus-Gemälde: Rubens zeigte Venus oft in üppigen, lebhaften Szenen mit reicher Farbgebung und dynamischer Bewegung.
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Antonio Canovas „Venus Victrix“ (19. Jahrhundert): Eine elegante Marmorskulptur der liegenden Venus, die ihre Schönheit und Anmut betont.
Moderne Interpretationen
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Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts haben Venus neu interpretiert, oft mit einem symbolistischen oder surrealistischen Ansatz.
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Salvador Dalí und andere Surrealisten schufen Kunstwerke, die ihre mythologische Präsenz mit traumhaften Elementen verbanden.
Venus bleibt eine zentrale Figur in der Kunstgeschichte, die Künstler über Jahrtausende hinweg fasziniert hat.