Jupiter Jahr 2022

Das JUPITER JAHR beginnt mit der Sonne im Widder am 21. März 2022.

Der Jupiter als Herrscher des Tierkreiszeichens Schütze steht für Toleranz, Expansion, Größe, Religion und Glaube, Hoffnung, Glück, Erkennen von Zusammenhängen, Lebensfreude und Urvertrauen. Aber auch für Maßlosigkeit und Selbstüberschätzung, wenn das große Glück eingetroffen, und nicht darauf vorbereitet ist, wie man mit all dem Zugewinn nachhaltig und produktiv wirtschaften kann.

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Das Motto im JUPITER JAHR 2022: Entwicklung des Geistes in Verbindung von Wissen und Spiritualität.

Nach einem strengen Maßnahmen-Jahr des SaturnJahrs 2021 wird nun der Wechsel und der Einfluss in das JUPITER JAHR in eine aktive Gestaltung zum Aufbau einer neuen Qualität, einer neuen Welt erstrebenswert. Weltpolitisch werden noch massive Umstrukturierungen zu erwarten sein. Einiges wird und muss noch ans Licht der Wahrheit gezerrt werden, denn nur so kann sich überhaupt ein positiver und konstruktiver Lebensraum entfalten. Jupiter hat die Begabung vieles zu vergrößern, im Sinne einer glücklichen Begebenheit, aber auch massive Größenwahnvorstellungen initiieren. Deswegen ist Maßhalten im JupiterJahr in jeglicher Hinsicht ein guter Vorsatz.

Der Jupiter Planet gehört zum Sternzeichen Schütze. Das Feuer ist sein Element. Im Horoskop wird er dem 9.Haus zugeordnet. In der griechischen Mythologie finden wir den ZENTAUR als Mischwesen aus Pferd und Mensch, ein schönes Fabelwesen mit einem von Muskeln durchzogenen Männer-Rumpf vermischt mit dem rassigen Körper eines Vollbluthengstes. Weisheit aber auch Lüsternheit und Unkontrolliertes wird ihnen zugesagt. So wurde einer dieser Zentaur zur Belohnung für seine guten Taten von Zeus in das Sternbild des Schützen verwandelt. Man nennt sie auch die kampflustigen und unberechenbaren Pferdemenschen. Streit zu entfachen und mit ihren Gegnern ihre Kräfte zu messen, gehört zu ihren Vorlieben. Sie können boshaft, lüstern oder kultiviert und anmutig sein. Aufgrund ihrer hohen Lebenserwartung erreichen sie einen enormen Grad an Weisheit und Wissen.

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Eine gewisse Besonderheit übertragen auf den Schützen und dem dazu gehörigen Planeten Jupiter findet man eine ständige Auseinandersetzung der eigenen Zweifel zwischen Gewaltigkeiten- und Weisheit. Viele lieben das Studium der schönen Künste, der Wissenschaften und der menschlichen Güte, bis hin zu einer prophetischen Begabung. Doch es gibt auch Jupiter Wesen, die sich der Wollust, dem Trinkgelage massiv hingeben und keiner Rauferei aus dem Wege gehen. Depressionen sind wegen einer inneren Zerrissenheit vorprogrammiert, dann zieht sich das Wesen vorübergehend in die Einsamkeit zurück. So wie der Mensch oben und Pferd unten, als Mensch den Pfeil abschießen wollen, sind deren Gedanken zwischen Himmel und Erde, im ständigen Zusammenfügen wollen. Ein Spagat der die Fügungen vereinen möchte, die eine grandiose Synthese der Menschheit zum Gutem erahnen lässt.

So kann in dem JUPITER JAHR etwas wirklich Grandioses durch die menschliche auch kosmische Energie, im weltlichen Sinne entstehen. Recht und „Recht“ sprechen ist auch hier ein Jahrtausend altes, überholtes Konstrukt, dass neu definiert werden muss. Das JupiterJahr fordert auch den Ausgleich der Gerechtigkeit. Hier wird wohl der normale „Mensch“ das Geschehen stark bestimmen, und eine kleine Minderheit im Tal bedeutungslos schwinden.

Zu guter Letzt wäre noch zu erwähnen, dass sich der Planet Jupiter schon seid dem 14. May 2021 in den Fischen (Jupiter/Neptun) befindet, und ab den 11. May 2022 in das Sternzeichen in den WIDDER (Jupiter/Mars) geht. Währende die Jupiter/Neptun Verbindung doch mit viel Täuschung und Illusion einhergeht, kann man davon ausgehen, daß eine zukünftige Verbindung mit Jupiter/Mars also Jupiter im WIDDER eine klarere Definition von Begebenheiten, quasi eine direkte Konfrontation im gesellschaftlichen Sinne zu erwarten ist.

Vom 08. April bis um 18.04. stehen Jupiter und Neptun in Konjunktion. Das kann eine enorme Täuschung der allgemeinen, gesellschaftlichen Narrative hervorrufen. Alles was der Lüge und nicht der Wahrheit entspricht, kann explodieren, im Sinne der Täuschung zur Kapitulation der Wahrheiten erliegen. Hier wird Tacheles gesprochen, alles was nicht der Wahrheit entspricht wird zum Dynamit der Lichtgestalten. Das Dunkle und das Lichte wird sich Kampfeslustig gegenüberstehen, was zu friedlichen Verhandlungen führen, als auch massive Abdankungen herausfordern kann. Ein JupiterJahr, was vielleicht nicht so schnell vergessen wird. Wachsam die Energien hochhaltend, so wie es das JupiterJahr wünscht.

BESONDERE DATEN: Finsternisse

30. April 2022 Partielle Sonnenfinsternis

Sichtbar in Süd-/Westsüdamerika, Pazifik, Atlantik, Antarktis

15–16. Mai 2022 Totale Mondfinsternis

Sichtbar in Süd-/Westeuropa, Süd-/Westasien, Afrika, Großteil von Nordamerika, Südamerika, Pazifik, Atlantik, Ind. Ozean, Antarktis.

25. Oktober 2022 Partielle Sonnenfinsternis

Sichtbar in Europa, Süd-/Westasien, Nord-/Ostafrika, Atlantik.

Quelle: https://www.timeanddate.de/finsternis/

Wenn der Glücksplanet Jupiter ein Jahr regiert, dann lässt das hoffen. Großzügigkeit, Optimismus und Weitsicht, aber auch Philosophie und Bildung sind seine Themen. JupiterJahre stehen immer für Chancen und Möglichkeiten, dem eigenen Leben eine positive Wende zu geben. Jupiter hilft dem Ehrlichen und Mutigen, der sich aufmacht, das eigene Leben zu gestalten. Jupiter schärft den Blick in die Zukunft. Reisen, Weiterbildung, ganz einfach die Erweiterung des geistigen Horizontes gelingen.

Auch Geld und Reichtum kann er mit sich bringen. Doch wehe demjenigen, der diese Güter nicht sorgfältig schätzt und sich dem Lebensgenuss hingibt ohne nachzudenken. Jupiters Schattenseiten sind Maßlosigkeit, Übertreibung und Exzesse. Das anfängliche Glück kann auf diese Weise sehr schnell zum Verhängnis und Laster werden. Jupiter beschenkt deshalb nicht nur, er prüft den seelischen Halt eines Menschen. Wer sich vom großzügigen Jupiter führen lässt und diese Gunst auch an andere Menschen weitergibt, wird sich unter seinem Einfluss aufs Beste weiterentwickeln. Die Möglichkeit auf seelische und geistige Erfüllung ist die wahre Chance des JupiterJahrs.

In der Liebe macht uns Jupiter vertrauensvoller, wir glauben an das Gute, sind bereit mehr zu investieren. Eine Voraussetzung, die es generell leichter macht mit anderen Menschen gut auszukommen. Wer sich in einem JupiterJahr verliebt, wird dem Partner mehr Freiraum lassen. Ehen, die in einem JupiterJahr geschlossen werden, sollen besonders glücklich verlaufen. In der Familie ist das Miteinander besser zu gestalten. Gemeinsame Vergnügen, schöne Erlebnisse und Reisen stehen öfter auf dem Programm. So könnte eine Versöhnung mit einem schwierigen Familienmitglied leichter fallen. Kinder, die in einem JupiterJahr geboren werden, könnte man durchaus als Glückskinder bezeichnen.

Die Gesundheit: In kaum einem Jahr kann man seine Gesundheit und sein Körperbewusstsein so positiv beeinflussen, wie in einem JupiterJahr. Da der Planet Jupiter aus astrologischer Sicht auch den guten Ratgebern, wie Ärzten, Heilpraktikern oder Psychologen zugeordnet ist, könnte man hier einen Arzt seines Vertrauens finden. Wer sein Leben etwas umstellen und schlechte Gewohnheiten aufgeben möchte, wird sich leichter tun. Therapien und Kuren aller Art bringen mehr als in anderen Jahren. Fernreisen, die vor allem in fremde Kulturkreise führen, erweitern unseren geistigen Horizont und bieten seelische Inspiration. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass wir in JupiterJahren auch mehr dem Lebensgenuss zusprechen und öfter einmal über die Stränge schlagen. Wer schnell zu Gewichtszunahme neigt, sollte hier disziplinierter sein.

Der Beruf & Erfolg: Sparmaßnahmen gehören der Vergangenheit an. In JupiterJahren setzt man auf Expansion und internationales Business. Große Projekte und Geschäftskontakte zu namhaften Firmen oder Personen sind gefragt. Man investiert eher mal in Luxusartikel. Man entwickelt eine größere Toleranz gegenüber Mitarbeitern oder Kunden. Bei geschäftlichen Verbindungen beweist man einen größeren Willen zum Konsens. Medizinische oder juristische Berufe erfreuen sich eines größeren Zulaufs, denn Jupiter ist ihr Schutzpatron. Auch können Verbände oder Organisationen dieser Berufsgruppen im JupiterJahr Positives bewirken und Erfolge erzielen. Jupiter kann jedem Einzelnen dabei helfen, das eigene Berufsleben positiv zu beeinflussen, in dem er seinen geistigen Horizont erweitert, Fortbildungsseminare besucht, reist und auch eine Ortsveränderung akzeptiert.

Mythologisch: der Vater des Jupiters ist Saturnus der mit dem griechischen Vater des Zeus identifizierte Kronos, der seine Nachkommen verschlingt und durch eine List einen Stein anstatt seines jüngsten Kindes verspeist. Der Geburtsort des Jupiter wird wie bei Zeus als Höhle am Berg Dikte oder am Ida angegeben, wo er in beiden Fällen von der Milch Almaltheas aufgezogen wird. Beim Vatikanischen Mythographen wird Jupiter zunächst in die Obhut einer Wölfin gegeben, die jedoch nicht genug Milch hat, womit der Jupiter-Mythos an den Mythos von Romulus und Remus gekoppelt wird. Nach anderen Autoren wird er von Bienen mit Honig ernährt, wofür er diesen später die Fertigkeit verliehen haben soll, ohne Beischlaf Kinder zu zeugen. Der humanistische Gelehrte Natale Conti gibt an, er sei von Bärinnen versorgt worden.

Liebschaften des Jupiters: wie der griechische Zeus hat Jupiter neben seiner Ehe mit der eifersüchtigen Juno zahlreiche Liebschaften, wofür er zumeist die Gestalt wechselt und sich in Tiere, Menschen, Götter oder auch Dinge verwandelte:
Europa entführt er in Gestalt eines wunderschönen Stieres
Leda nähert er sich in Gestalt eines Schwans
Antiope tritt er als Satyr oder Stier gegenüber
Callisto einer Jungfrau aus dem Gefolge der Diana, zeigt er sich als ihre Herrin
Alcmena verwandelt er sich in ihren Gatten Amphitrion
Danae verwandelt er in Goldregen
Aegeina zeigt er sich in Flammengestalt
Den schönen Jüngling Ganymedes den er in Adlergestalt von der Erde weg raubt und als Mundschenk auf den Olymp versetzt.

Jupiters Verwandlungskünste beschränken sich jedoch nicht auf ihn selbst, er verwandelt beispielsweise den Kureten Celmis in Stahl, um ihm Unsterblichkeit zu verleihen, seinem Sohn Aeacus zum Schutz gegen Juno in ein Ameisenvolk zum Volk der Myrmidonen oder Io in eine Kuh. Zu den wenigen nicht aus der griechischen Mythologie abgeleiteten Mythen gehören die in der römischen Mythologie deutlich seltener verbreiteten Ortssagen. Zum Beispiel wurde das Wasser einer wegen seiner Heilkraft gerühmten Quelle für viele Opfer verwendet; im Mythos wird die Quellnymphe Iuturna zu Jupiters Geliebten, der ihr dafür Unsterblichkeit verleiht, damit sie auch weiterhin über die Quelle wachen kann.

Quelle: MYTHOLOGISCHES LEXIKON, Griechische, Römische Mythologie 1960 von Jens Hermann.